VOLLBILD: Irakisch Kurdistan und Polen

Gemeinsam mit der Produktionsfirma Labo-M GmbH habe ich für das junge SWR-Format Vollbild eine Investigativrecherche im Irak und Polen realisiert. Nachdem Russland im November angekündigt hat, den Flughafen Kaliningrad für Menschen aus dem Nahen Osten in einem sogenannten Open-Skies Abkommen zu öffnen, befürchten Sicherheitsexperten in Europa neue Fluchtbewegungen, die diesmal nicht über Belarus, sondern von Russland selbst organisiert werden. Um dieser Geschichte auf den Grund zu gehen, bin ich nach Erbil im Nordirak geflogen und habe dort Menschen getroffen, die sich mit russischen Visa im Gepäck auf eine beschwerliche Reise nach Westeuropa machen.
Die russischen Visa sind leicht zu bekommen in Reisebüros in Erbil und Suleymania. Sobald die Geflüchteten diese Papiere haben, organisieren Schlepper die Reise durch Russland, nach Belarus und dann über die Grenze nach Polen oder Litauen. Polen hat seine Grenzen mit einem 4 Meter hohen Grenzzaun abgesichert. Trotzdem versuchen Menschen immer wieder die Grenze zu passieren. Sie schlafen bei MInustemperaturen im verschneiten Wald. Viele Menschen sterben auf dieser Route. Russland benutzt die Menschen aber weiterhin als politisches Faustpfand in einem hybriden Krieg und verdient am Leider der Geflüchteten sogar richtig viel Geld.
Die ganze Recherche findet ihr hier: VOLLBILD: So erpresst Putin die EU